Unsere Kandidat*innen

Thomas Ackermann

Geboren 1967 in Kassel,
aufgewachsen in Ihringshausen

Techn. Betriebsleiter eines kommunalen Eigenbetriebs

Wohnort: Rothwesten

Familie:

seit 1994 mit meiner Frau Sabine verheiratet

- zwei Kinder: André und Tim

Vita:

- Abitur in Kassel, Gotheschule

- Studium der Vor- und Frühgeschichte in Marburg

- Ausbildung zum Bauzeichner und Bautechniker, Studium zum Techn. Betriebswirt in Würzburg

* in einem Kasseler Ingenieurbüro

* seit 1999 bei der Gemeinde Lohfelden im Fachbereich Bauen und Wohnen

* Leiter des Eigenbetriebes Gemeindewerke Lohfelden

Politik:

* Seit 2001 Gemeindevertreter und Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung Fuldatal

* Seit 2001 Kreisbeigeordneter des Landkreises Kassel

* 2000-2011 Sprecher des KV Kassel-Land

* 2013-2014 Abgeordneter des hess. Landtages, Mitglied im Sozialauschuss

* In dieser Zeit div. Mitgliedschaften in Gremien und Ausschüssen wie der Regionalversammlung Nordhessen, Zweckverband Raum Kassel, etc.

* In Fuldatal Mitgliedschaften im Bau- und Planungsausschuss (Vorsitzender), Betriebskommission Gemeindewerke  (aufgelöst), Infrastrukturkommission, Sozialausschuss

Meine Motivation:

Meine politische Prägung war schon immer sehr weltoffen mit einer starken Verbundenheit für gemeinschaftliches und bürgerschaftliches Engagement und Übernahme von Verantwortung. Auch ich bin ein Kind des NATO-Doppelbeschlusses und der Erkenntnisse des Club of Rome sowie der Proteste gegen Gorleben und Wackersdorf. Gleichzeitig ist mir als Christ die Bewahrung der Schöpfung sowie Menschlichkeit und Barmherzigkeit Pflicht und Motivation.

So entwickelte sich dann aus meinem Engagement für ein erfolgreiches Bürgerbegehren zur Beibehaltung der Wasserversorgung in Fuldataler Bürgerhand schnell die Mitarbeit bei den Grünen und Übernahme von weiteren Verantwortungen. Dabei durfte ich mich über die Jahre zu einem regelrechten Generalisten entwickeln in meinen vielen Aufgaben, wobei der Schutz unseres Lebensgutes Trinkwasser und unserer Umwelt und Natur einen besonderen Stellenwert bei mir hat.

Ich habe unter anderem beeinflussen können, dass durch Formulierungen im Regionalplan Nordhessen das Gespenst Fracking nie Wirklichkeit werden konnte bei uns, verhindert durch einen kleinen Satz.

Dort haben wir auch die Energiewende in Nordhessen entscheidend vorantreiben können.

Es gibt noch über viele andere große und kleine Erfolge zu berichten, aber wir wollen am 14.März über die Zukunft für Fuldatal entscheiden und die soll mit meinem Engagement am liebsten Grün werden!

 

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Annette Stephan-Höhmann

Geboren 1961 in Köln

Studienrätin für die Fächer Kunst und Religion

Wohnort: Ihringshausen

Familie:

seit 1978 mit meinem Mann Hartmut Höhmann zusammen

- zwei Kinder: Iris und Johannes

Vita:

- Studienrätin für die Fächer Kunst und Religion

- Arbeit zwischen Studium und Refrendariat:

* im Jugendzentrum von Föhr

* mit meinem Mann als Leiterin eines Kleinstheimes in Ditmarschen

* und in der Kindertagesstätte Matthäuskirche in Oberzwehren

Meine Motivation:

Geprägt wurde ich von der Frauenbewegung, Anti Atom Kampagnen nach den Büchern von Robert Jung „Die Zukunft hat schon begonnen“ und „Heller als tausend Sonnen“ und der Friedensbewegung (Gewaltfreie Aktion gegen die IDEE - International Defense Electronic Exposition - in Hannover Mai 1982) und gegen den Nato-Doppelbeschluss Oktober ‘83.

Ich hatte schon immer Sympathie für die Grüne Bewegung, aber viel Vorbehalte gegen Parteien und deren Machtgerangel. Durch die Bundestagswahl 2017 und den enormen Zugewinn der AfD wurde mir bewusst: die politische Landschaft Deutschlands darf auf keinen Fall diesen undemokratischen und phobischen Gruppierungen in der AfD überlassen bleiben. Mir war es wichtig, ein Zeichen dagegen zu setzen und Gleichberechtigung aller Menschen, Minderheitenschutz, Achtung vor der Tier- und Pflanzenwelt ... mit einer politischen Stimme in die Waagschale legen zu können.

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Reinhard Walter

Geboren 1955 in Alten

Pensionär

Wohnort: Wilhelmshausen

Familie:

verheiratet

Vita:

- Kommunalbeamter der Stadt Wolfhagen

- Stadtkämmerer über 18 Jahre, verantwortlich für die Finanzen und den Haushalt

- Abteilungsleiter, verantwortlich für Liegenschaften sowie Steuern und Abgaben

Politik:

* Gemeindevertreter Gemeinde Fuldatal

 

Meine Motivation:

Bis auf einen kurzen Zeitraum vor rund 30 Jahren als Gemeindevertreter in Fuldatal hatte ich bislang kein politisches Mandat inne. Ich bin aber davon überzeugt, dass durch meine berufliche Tätigkeit und der damit zusammenhängenden engen Zusammenarbeit mit den politischen Gremien meines damaligen Arbeitgebers, ich sehr gute Voraussetzungen besitze, im Falle meiner Wahl die Aufgabe als Gemeindevertreter wahrzunehmen.

Ich möchte Sie deshalb bitten, bei der Kommunalwahl im März 2021 B´90/Die Grünen und mir Ihr Vertrauen zu schenken.

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Torsten Ullrich

Geboren 1969 in Kassel

Techniker für den Produktionsgartenbau

Wohnort: Ihringshausen

Familie:

Verheiratet mit Tanja Ullrich

Zusammen haben wir eine Tochter Alena Ullrich

Vita:

- 1985 - 1988 Ausbildung zum Gärtner - Baumschule, Ahnatal

- 1990 Bundeswehr Rothwesten

- 1991 - 1993 Fachschule für den Produktionsgartenbau, Münster

* 1993 - 1999 Produktmanager Enza Saaten, Enkhuiizen

* 2000 - heute Gärtnerei Ullrich, Gartenbautechniker, Fuldatal - Ihringshausen

Politik:

- seit 2016 Gemeindevertreter Gemeinde Fuldatal

- 2016 - 2018 Mitglied des Sozialausschusses

- Mitglied beim Bündnis 90/Die Grünen seit 2019

Meine Motivation:

Auf die Politik aufmerksam wurde ich durch meinen Klassenlehrer in der Gesamtschule Fuldatal, Herrn Prier, welcher mich eindeutig zum umweltbewussten Leben geprägt hat.
Durch meine Kindheit in der Gärtnerei und meine spätere Berufswahl habe ich schon immer mit der Natur gelebt und gesehen, wie abhängig wir davon sind. Ich weiß, wie wichtig ein verantwortungsbewußtes Handeln für uns und unseren nachfolgenden Generationen ist. Ich kandidiere noch einmal für die Gemeindevertretung damit ich eine umweltbewusste, nachhaltige und ressourcenschonende Zukunftsgestaltung aktiv in unserer Gemeinde voran bringen kann.

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André Ackermann

Geboren 1994 in Kassel

Entwicklungsingenieur in einem Kasseler Unternehmen

Wohnort: Rothwesten

Familie:

ledig

Vita:

- Duales Studium Industriemechaniker/B.Sc. Maschinenbau in Kassel

- Weiterbildung zum Schweißfachingenieur

* Ingenieur in einem Kasseler Unternehmen

* Ehrenamtliche Mitarbeit in Veranstaltungen & Gremien der kirchlichen Jugendarbeit der Kirchengemeinde Rothwesten-Wahnhausen und des Kirchenkreises Kaufungen

* Vorsitzender des Regionalausschusses Nord der ev. Jugendarbeit

* Delegierter des Amts für Jugendarbeit für die Kreissynode des Kirchenkreises Kaufungen

Politik:

* seit Mitte 2018 Gemeindevertreter Gemeinde Fuldatal

Meine Motivation:

Als Sohn eines aktiven Kommunalpolitikers und ehrenamtlicher Mitarbeiter in der kirchlichen Jugendarbeit haben mich Meinungsbildung und Partizipation an gemeinschaftlicher Arbeit stets begleitet. Im Gegensatz zu vielen Mitglieder*innen im Ortsverband bin ich in einem wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen und viele Grüne Themen sind für mich selbstverständlich. Erneuerbare Energien sind für mich ein fester Teil unserer Gegenwart und Zukunft und die von der Bundesrepublik erklärten Klimaziele des Pariser Abkommens unverhandelbar. Umso mehr bestürzt mich der mangelnde Fortschritt in diesem Bereich.

Ich vertrete die Ansicht, dass Kritik vor allem dann konstruktiv ist, wenn sie anstelle bloßer Ablehnung einen Gegenvorschlang enthält. Einige dieser Gegenvorschläge existieren schon lange: ÖPNV statt Individualverkehr, Wind statt Kohle, verdichtender Bau statt Expansion. Daher möchte ich mich dafür einsetzen, diese Gegenvorschläge als eine wirkliche Alternative umzusetzen, anstatt sie nur eine abstrakte Idee sein zu lassen.

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Ute Leister

Geboren 1959 in Kassel,
aufgewachsen in Ihringshausen

Praxismanagerin

Wohnort: Rothwesten

Familie:

Verheiratet mit Dr. Roland Leister

Zusammen haben wir fünf Kinder im Erwachsenenalter

Vita:

- 1978 - 1981 Ausbildung zur mathematisch technischen Assistentin in Darmstadt

- 1984 bis heute Mutter, seit 2014 auch Oma

* Seit 1992 Mitarbeiterin / Praxismanagerin einer Arztpraxis

- 2002 -2004 Studium zur Gesundheitsökonomin an der Verwaltungsakademie Kassel

Politik:

* Gründungsmitglied der Grünen Fuldatal im Jahr 1984

* Juni 2000 bis 2001 Mitglied des Gemeindevorstandes der Gemeinde Fuldatal

* 2001 bis Ende 2002 Gemeindevertreterin in der Gemeinde Fuldatal

* seit Juli 2007 Mitglied des Gemeindevorstandes der Gemeinde Fuldatal

Meine Motivation:

Politisch sozialisiert wurde ich durch meinen Vater, der sich in der Gemeinde Ihringshausen, später Fuldatal, Jahrzehnte lang engagierte.
Politisch geprägt wurde ich durch den Nato- Doppelbeschluss, die daraus resultierende Friedensbewegung, Startbahn West und die Anti-Atomkraft-Bewegung.
Ich kandidiere noch einmal für die Gemeindevertretung, um die Frauenquote zu verbessern (JUNGE Frauen, wo seid ihr)

Aber auch um
- zu erinnern an das Maßhalten mit Ressourcen,
- die Energiewende voranzubringen auch auf Gemeindeebene
- eine familienfreundliche und generationengerechte Gemeinde zu fördern
und eine Verkehrspolitik abseits vom Auto auch in Fuldatal voranzutreiben.

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Carsten Schweitzer

Geboren 1969 in Kassel

Dipl. Verwaltungswirt

Wohnort: Ihringshausen

Familie:

seit 2006 mit meiner Frau Petra, geb. Ackermann, verheiratet

- ein Sohn: Mika

Vita:

- seit 1985 – lediglich unterbrochen durch einen 15-monatigen Wehrdienst als Sanitäter - in verschiedenen Bereichen der Arbeitsverwaltung tätig

- ehrenamtliche Tätigkeiten in der Personalvertretung sowie im Büchereiwesen, früher auch in einem Kasseler Sportverein

* Agentur für Arbeit

Meine Motivation:

Diese ist sehr vielschichtig:
Als täglichen Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist mir ein attraktives und abgestimmtes Angebot sehr wichtig. Dies umfasst nicht nur abgestimmte Bus- und Bahnverbindungen, sondern auch ergänzende Angebote wie Carsharing oder E-Mobilität.
Aber nicht nur der ÖPNV ist mir wichtig, sondern auch attraktive Radwege zwischen unseren Ortsteilen oder barrierefreie Querungen der Bahnstrecke in Ihringshausen.
Durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen weiß ich um die Bedeutung des Ehrenamtes und das es – auch auf gemeindlicher Ebene – wichtig ist, dieses zu fördern.
Als „zugezogener“ Ihringshäuser (seit 2006), der vorher in Kassel bzw. Baunatal gelebt hat, finde ich es als Eigenheimbesitzer bemerkenswert, wie hoch die Grundsteuern in Fuldatal sind. Auch wenn mir bewusst ist, dass alle gemeindlichen Leistungen refinanziert werden müssen, so können eventuelle Finanzierungslücken nicht allein auf dem Rücken der Grundstückseigentümer ausgetragen werden und müssen in meinen Augen fairer verteilt oder in anderen Bereichen eingespart werden.
Als Vater und Ehemann einer Kinderkrankenschwester weiß ich, wie wichtig eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung für alle Generationen ist. Von daher finde ich es schade, dass es in einer kinderreichen Gemeinde wie Fuldatal kein kinderärztliches Angebot gibt.
Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass sie in den letzten Jahren immer weniger Insekten von Ihrer Windschutzscheibe abkratzen mussten? Mir schon! Auch auf gemeindlicher Ebene kann man nicht genug für mehr Biodiversität tun.
Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass sie in den letzten Wintern immer seltener Schneeräumen mussten? Mir schon! Dies ist für mich – neben den letzten „Rekordsommern“ - ein eindeutiges Zeichen für den Klimawandel, gegen den wir uns auch auf gemeindlicher Ebene stemmen müssen.
Als langjähriger Bediensteter der Bundesagentur für Arbeit weiß ich, wie wichtig es ist Jugendliche und auf dem Arbeitsmarkt Benachteiligte – egal ob z.B. Ungelernte, Alleinerziehende, Ältere, Schwerbehinderte oder Migranten – möglichst optimal zu fördern.
In meinen Augen werden meine Positionen in Fuldatal am besten durch die Grünen vertreten.

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Frank Bethge

Geboren 1961 in Frankfurt/Main

Chemieingenieur/Betriebswirt

Wohnort: Simmershausen seit 20 Jahren

Familie:

Seit über 30 Jahren verheiratet

Vita:

- 1981 Abitur in Flensburg nach Besuch von 4 verschiedenen Gymnasien in 4 verschiedenen Bundesländern

- 1989 Abschluss Studium Dipl.-Ing. Chemieingenieurwesen, Dortmund

- 1999 - 2001 Berufsbegleitendes Studium Betriebswirt (VWA)

* 1989 - 1991 Aufbau des Bereiches Umweltschutz / Sicherheitstechnik an der Niederlassung Heilbronn des TÜV Südwest; u.a. Erarbeitung von Sicherheitsanalysen nach StröfallVO (Hoechst, Kelsterbach)

* 1991 - 2003 ThyssenKrupp, Leiter Umweltschutz und Managementsysteme Industriepark Mittelfeld und Rothenditmold (ehem. Henschel Werke, Kassel); u.a. Aufbau einer werksübergreifenden Umweltschutz-organisation; Umsetzung von Gefahrstoff-Handlingsystemen; operative Abfallentsorgung und Einsatz von Alternativbrennstoffen im betriebseigenen Braunkohleheizkraftwerk; Einführung von EMAS- und DIN ISO 14001 - Managementsystemen; Durchführung von Genehmigungsverfahren nach BImSchG

* 2003 - 2017 Geschäftsführer der RGM ExperSite GmbH; Umsetzung eines Standortbetreibervertrages für die Industrieparks Mittelfeld und Rothenditmold; Koordinierung sämtlicher technischer/kaufmännischer Dienstleistungen in den Industrieparks sowie im Kasseler Umfeld; Steuerung des Medieneinkaufs (Strom, Wärme, Erdgas, Druckluft, Wasser) für die Standorte; Betreiben der Randfunktionalitäten an den Standorten wie Gastronomiebetrieb, Ausbildungszentrum, Umweltschutz, Arbeitssicherheit, Telekommunikation, Betriebsarztzentrum,...; Mietvertragsverhandlungen und Behördenkommunikation

* 2018 - dato Bereichsleiter der Apleona HSG Rhein Main GmbH für den Bereich Kassel bis Gießen und Sonderprojekte in Frankfurt; Gebäudemanagement für Großkunden (u.a. K+S, Airbus, Uniper, Freudenberg, Hornbach, Jungheinrich, BBraun, Bombardier, Sanofi)

Ehrenamt:

- 1998 - dato Vorsitzender im Lenkungsausschuss "Enviromental and Quality Standards Certification"

- 2010 - dato Richter am Sozialgericht Kassel

- Vier Jahre Vorstandsarbeit beim TV Simmershausen

Meine Motivation:

1978 Unterstützer bei der Gründung der grünen Bewegung in Schleswig Holstein

80er Jahre Unterstützer der Friedensbewegung

80er Unterstützer der Anti-Atomkraftbewegung (u.a. AKW Brockdorf)

Ich gehöre keiner politischen Partei an, sehe aber die größte gemeinsame Schnittmenge mit den Grünen. Sie haben in zahlreichen Politikfeldern die etablierten Parteien vor sich hergetrieben, so dass es letztlich zu einem Ausstieg aus der Kernkraft kam und auch der Klimawandel kein Randthema mehr ist. Die Bundespartei hat in vielen Bereichen ihre ideologischen Scheuklappen abgelegt und ist für breite Bevölkerungsschichten wählbar geworden, was die Partei bei der Durchsetzung ihrer Ziele weiterbringen wird. Die Auswirkungen des Klimawandels sind für alle schon derzeit spürbar und werden sich noch verstärken, weshalb grüne Politik so wichtig ist wie nie. Die ganzheitliche Betrachtung darf dabei aber nicht verloren gehen. Der soziale Frieden in diesem Land ist ein hohes Gut, das es zu verteidigen gilt. Die klare Positionierung der Grünen gegen Rechts und dem damit verbundenen Populismus ist ein Zeichen, das gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt unverzichtbar ist. Gerade auch die aufgekommene Kultur, alles und jeden zu kritisieren ohne in der Regel selbst in der Verantwortung zu stehen, hat mich bewogen, zu kandidieren und mich einzumischen.

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Dr. Roland Leister

Geboren 1959 in Rothwesten

Arzt für Allgemeinmedizin

Wohnort: Rothwesten

Familie:

Verheiratet mit Ute Leister

Zusammen haben wir fünf Kinder im Erwachsenenalter

Vita:

- Großgeworden auf dem Bauernhof meiner Eltern

- 1978 Abitur Goetheschule Kassel

- 1978-1980 Bundeswehr

- 1980-87 Studium der Humanmedizin in Marburg

* 1987-92 Assistenzarztzeiten im Herz-Kreislaufzentrum Rotenburg, Stadtkrankenhaus Bad Wildungen

und Elisabethkrankenhaus Kassel

* seit 1992 Niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin in Gemeinschaftspraxis

Politik:

* Gründungsmitglied der Grünen Fuldatal 1984

* mehrfach gewähltes Mitglied der Gemeindevertretung

* Vorstandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Fuldatal.

Meine Motivation:

Meine Grüne Sozialisierung geschah durch meine Gymnasiallehrer und an der Uni Marburg. Seit ihrer Gründung haben die Grünen mit ihren Parteizielen die größten Gemeinsamkeiten mit meinem Lebensentwurf. Schutz von Natur und Umwelt ist notwendige Überlebensstrategie für unseren Planeten, wir haben keinen zweiten. Ich kandidiere wieder weil es für jeden Menschen eine moralische Verpflichtung sein sollte , sich für das Gemeinwesen einzusetzen. Für die Demokratie zu stehen lohnt sich immer. Die Demokratie ist eine manchmal in der Kritik stehende Staatsform, aber wir haben keine bessere.


 

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Michael Kulle

Geboren 1962 in Göttingen

Heilpraktiker für Psychotherapie (Peter Hess®-Entspannungstrainer)

Wohnort: Rothwesten seit 2014

Vita:
- Zertifizierter Peter Hess®-Klangmassagepraktiker
* Freiberufliche Tätigkeit: Ganzheitliche psychologische Beratung, klienten- und umweltzentriert.
* Praxis für Klangentspannung und ganzheitliche Gesundheit, zusammen mit meiner Frau Yvonne Glebe in Rothwesten.
* Praktizieren achtsamkeitsbasierender Entspannungsmethoden in der palliativen Versorgung und Onkologie am Klinikum Kassel, für Lebenswert, Förderverein für palliative Versorgung Erwachsener im Klinikum Kassel e.V.
* Klangentspannungsangebote in der Kurhessen-Therme (bedingt durch Corona-Lockdown bis auf Weiteres ausgesetzt).
* Gemeinnützige Tätigkeit im Verein für Pflegeentwicklung Kassel, VePKa e.V.

Meine Motivation:
Mensch und Umwelt Mensch und Umwelt wieder näher zusammen bringen, im Sinne ganzheitlichen Denkens und Handelns. Wir leben nicht nur in unserer Umwelt, sondern auch mit ihr zusammen. Wir alle können viel für das "Wir" tun: Z.B. mehr grüne Oasen im Ort, die das ökologische und seelische Gleichgewicht förden, Regenwasserrückgewinnung, für ein besseres Klima im Ort, während der heißen Sommertage etc. Zusammenleben fördern, denn "Wir" leben im schönen Fuldatal. Gemeinschaft leben und erleben. Wichtige Aspekte sind mir dabei: Achtsamkeit, Wertschätzung und Sinnhaftigkeit.

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Alexander Jacob

Geboren 1979 in Kassel

Informatik-Betriebswirt (VWA) in Beratung und Support Praxissoftware

Wohnort: Rothwesten seit 2012

Familie:

seit 2013 mit meiner Frau verheiratet

- zwei Kinder: 8 und 5 Jahre alt

Vita:

- Abitur 1998, anschl. Zivildienst

- Berufsausbildung zum Informatikkaufmann in Kassel- Studium neben dem Beruf mit Abschluss Informatik-Betriebswirt (VWA) 2004-2007

- seit nunmehr fast 22 Jahren im damaligen Ausbildungsbetrieb in Kassel tätig

*Zurückliegend:

- aktive Vereins- und Vorstandsarbeit in 2 Vereinen im Naturschutz und der Jugendbildung

- ehrenamtliche Betreuung und Gestaltung der Homepage einer Kirchengemeinde über fast 20 Jahre

Meine Motivation:

Grüne Themen begleiten mich mein Leben lang und ich fühle mich diesen verbunden auch im Sinne der Zukunft meiner Kinder. Eine meiner ersten Erinnerungen an die Bedeutung von Naturschutz stammt aus der Zeit des Reaktorunglücks von Tschernobyl 1986, als das Spielen im Sandkasten draußen nicht mehr erlaubt war und die Eltern u.a. die Gartenerde zur Strahlenmessung nach Kassel brachten. Mit 13 Jahren wurde ich Mitglied des Naturschutzbund Deutschland und interessierte mich für den Naturschutz vor Ort durch aktive Teilnahme an verschiedenen Aktionen und Pflegemaßnahmen. Über Jahre trug ich abends Kröten über die Straße. Um die Jahrtausendwende verfolgte ich wohlwollend den Bau von Windkraftanlagen im Nachbarort. Zur Schule und zur Arbeit ging es für mich immer mit Bus und Bahn - bis heute versuche ich diesem eigenen Grundsatz treu zu bleiben. Es ist mir wichtig, mit meinem eigenen Verhalten in Bezug auf möglichst nachhaltigen Konsum, regionale Lebensmittel und Unterstützung grüner Stromanbieter kleine Zeichen zu setzen, wo es mir gelingt. Wer nichts tut, bewirkt auch nichts - und man kann im ganz Kleinen anfangen. Es fühlte sich richtig an, im vergangenen Herbst mit Fridays for Future auffallend durch Kassel zu radeln. Ich versuche, in meinem Leben kleine Schritte in Sachen Nachhaltigkeit, Klima- und Naturschutz für eine lebenswerte Zukunft zu gehen. Der Dialog mit Freunden hat mich nunmehr motiviert, einen Schritt weiter zu gehen und durch die Kandidatur für B'90/Die Grünen nun kommunalpolitisch für mich neue Wege zu beschreiten. Ich freue mich über Ihre Unterstützung der "Grünen" Kandidat*innen.

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Norbert Zingsem

Geboren 1984 in Viersen

Studienrat der Fächer Physik und Spanisch

Wohnort: Rothwesten

Familie:

Verheiratet mit Martha Elisabeth Zingsem

2 gemeinsame Kinder, 2 Kinder aus erster Ehe

Vita:

- 1984 - 1992 Geburt und Kindheit in Mönchengladbach

- 1992 - 2005 Grundschulzeit bis Abitur in Kaufungen

- 2005 – 2009 Studium Lehramt für Gymnasien in Physik und Spanisch in Kassel

- 2009 – 2010 Auslandsstudium in Valencia-Spanien

- 2011 – 2012 Abschluss des Studiums mit erstem Staatsexamen

* 2012 – 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Experimentalphysik der Universität Kassel

* 2014 – 2016 Referendariat mit Abschluss des zweiten Staatsexamens in Wolfhagen

* seit 2016 Lehrer für Physik und Spanisch an einer Gesamtschule in Niestetal

Meine Motivation:

Meine Eltern wuchsen in einfachen Verhältnissen von Arbeiterfamilien am Niederrhein auf. Während meine Mutter nach einem Hauptschulabschluss noch Ihr Abitur machte und schließlich erfolgreich studierte, schloss mein Vater eine Ausbildung zum Bühnentechniker ab und arbeitete sich zum technischen Direktor des Staatstheaters in Kassel hoch. Die Geschichte meiner Familie hat mich zwei Dinge gelehrt: Es bedarf Einsatz und Willenskraft, um Dinge zu verändern und der Weg verläuft nicht immer geradlinig nach oben. Deswegen ist es wichtig beharrlich zu bleiben, seine Aufgaben gewissenhaft zu erledigen und stets fokussiert zu bleiben, auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Wichtig ist mir in diesem Sinne vor allem die Zukunft unserer Kinder und unserer Gemeinschaft. In dem ich mich mit den Grünen für nachhaltiges Wirtschaften, generationenverbindende Politik, sowie Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander einsetze, will ich die Zukunft unserer Gemeinde grün, friedlich und erfolgreich mitgestalten.

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Johannes Ulbrich

Geboren 1984 in Marburg

Informatiker

Wohnort: Rothwesten

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Rainer Klusmann

Geboren 1960 in Kassel

Maschinenbauingenieur

Wohnort: Simmershausen seit 1996

Familie:

Verheiratet, zwei Kinder

Vita:

- 1980 Abitur Goetheschule Kassel

- 1989 Diplom Maschinenbau GHK

* 1989 Tätig als Projektleiter in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie

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Oliver Rieth

Geboren 1967 in Schwäbisch Gmünd

Techn. Angestellter

Wohnort: Rothwesten

Familie:

verheiratet mit meiner Frau Stefanie

zwei erwachsene Töchter

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Laura Grass-Zabel

Geboren 1961 in Berlin

Keramikerin, Grafikerin und Unternehmerin

Wohnort: Simmershausen

Familie:

Ich habe fünf Kinder, die letzten beiden sind inzwischen auch volljährig und leben mit mir inSimmershausen. Drei Enkelkinder gibt es auch schon.

Vita:

- 1978 – 1981 Keramiker Ausbildung in Kiel

- 1981 bis 1984 Gesellentätigkeit, eigene Töpfer-Werkstatt in Berlin

- 1984 – 1989 Geburt meiner ersten drei Kinder, Selbstständigkeit und Elternzeit

- 1990 Umzug nach Kassel

- 1991 - 1993 Fortbildung Gestalterin im Handwerk, Handwerkskammer Kassel

- 1993 – 1997 Studium Visuelle Kommunikation, Kassel

* 1997 – 2000 Selbständig als Grafikerin und Keramikerin tätig

* 2000- 2002 Geburt meiner beiden letztgeborenen Kinder, Selbstständigkeit und Elternzeit

* 2002 – 2017 VHS-Kursleitertätigkeit Keramikkurse für Kinder und Erwachsene, an verschiedenen Schulen AG Leitung, eigenes Grafikbüro

* 2017 – 2021 Nach dem Tod meines Mannes Andreas Zabel 2017 Übernahme und Weiterführung des Geschirrverleih Zabel als Familienunternehmen. Meine beiden ältesten Söhne sind angestellt und werden die Firma in naher Zukunft übernehmen.

Meine Motivation:

Politisch geprägt wurde ich einerseits durch meine politisch in der SPD engagierten Eltern, und andererseits durch die politische und gesellschaftliche Stimmung in den späten 60er und 70er Jahre in West-Berlin. Studentenunruhen, das Leben in der geteilten Stadt, die aufkommende Alternativszene, die Anti-Atomkraft-Bewegung und die Friedensbewegung der 80er Jahre haben mich beeinflusst. Schon mit 14 Jahren durfte ich mit den großen Brüdern per Autostop zu den großen Demos nach Kalkar und Brokdorf fahren.

So geprägt war dann auch klar, dass ich mit Eintritt ins Wahlalter die neu entstandene Partei Die Grünen wählte und seither mit ihnen sympathisiere.

Als Hobbyimkerin beschäftigt mich die Frage: Ist insektenfreundliche Landwirtschaft auch in Fuldatal möglich?

Thema Migration: Tun wir genug für die Integration von Geflüchteten?

Und die brandaktuellen Themen wie der Klimawandel, die wachsende Bewegung der rechten Gruppierungen und nicht zuletzt das Aufkommen der unsäglichen Coronaleugner haben mich dazu bewogen mit zu mischen, mich einzubringen.

Bisher war ich zwar politisch interessiert, aber nicht aktiv.

Gerne möchte ich DIE GRÜNEN in Fuldatal zu unterstützen.

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Monica Klusmann

Geboren 1967 in Kassel

Dipl. Ing. Landschaftsplanung

Wohnort: Simmershausen seit 1996

Familie:

Verheiratet, zwei Kinder

Vita:

- 1986 Abitur Engelsburg-Gymnasium Kassel

- 1986-1989 Ausbildung zur Datenverarbeitungskauffrau

- 1989-1992 Tätig als Lohnbuchhalterin

- 1992-1997 Studium an der GHK mit Abschluss zur Dipl.-Landschaftsplanerin

* 1997-2000 Tätigkeit beim Hessischen Landesamt für Regionalentwicklung und Landwirtschaft (HLRL) sowie beim Amt für Regionalentwicklung, Landwirtschaft und Landschaftspflege (ARLL) in Wetzlar.

* Während der Erziehungszeit meiner Kinder Tätigkeit beim Wassererlebnishaus Fuldatal, u.a. als Veranstaltungsleiterin im Bereich der Umweltbildung.

* Seit 2019 Tätigkeit als Dipl.-Landschaftsplanerin in Kassel

Meine Motivation:

Seit meinem Studium begleiten mich die Themen Landwirtschaft, Regionalentwicklung sowie die Biodiversität in den Städten (Grünflächen wie Parkanlagen und Friedhöfe) und die daraus resultierende Möglichkeiten für den Umwelt- und Artenschutz. Für mich ist es wichtig, im privaten wie öffentlichen Bereich ökologisch nachhaltige Lösungen zu finden, um unseren nachfolgenden Generationen eine zukunftsfähige Umwelt zu übergeben.
Dazu gehört auch die Erhaltung bzw. der Ausbau von Umweltbildung, die Kindern und Jugendlichen in ökologischen Bereichen sensibilisieren soll, um einen sorgsamen Umgang mit ihrer Umwelt zu erlernen.

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Maike Stöver

Geboren 1965 in Oldenburg

Altenpflegerin

Wohnort: Simmershausen

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Mark Rodekurth

Geboren 1964 in Kassel

Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau / Fachinformatiker

Wohnort: Fuldatal-Knickhagen seit 1965

Familie:

Verheiratet seit 2000

Vita:

- 1976 Eintritt in die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Fuldatal im Ortsteil Knickhagen

- 1982 bis 2012 aktiver Dienst in der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Fuldatal im Ortsteil Knickhagen

- Abitur 1983 am beruflichen Gymnasium der Max-Eyth-Schule Kassel mit der Fachrichtung Elektrotechnik

- 1983 bis 1984 Grundwehrdienst in Kassel und Fuldatal-Rothwesten

- 1984 bis 1986 Ausbildung zum Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau in der W. Schwandt GmbH / Niestetal

* 1986 bis 1988 Berufstätigkeit als Gärtner im Ausbildungsbetrieb

* 1988 bis 1989 Berufstätigkeit als Gärtner am Bauhof der Gemeinde Fuldatal

* 1988 bis 2002 Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Solartechnik Kassel (ASK)

- 1989 bis 1993 Studium im Studienbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung der Gesamthochschule Kassel mit den Schwerpunkten ökologische Tragfähigkeit und Energieversorgung

* 1994 bis 2012 Gewerbebetrieb Garten- und Landschaftsbau

* 2001 bis 2005 Gewerbebetrieb EDV-Service

* 2002 bis 2017 Verwaltungsangestellter beim Sozialen Friedensdienst Kassel e.V. mit den Schwerpunkten Verwaltungsorganisation und Datenbankadministration

- 2017 bis 2019 Weiterbildung zum Fachinformatiker

* seit 2019 Mitarbeit als Fachinformatiker bei der Firma Gräf EDV in Vellmar

Meine Motivation:

Im wesentlichen 2 Erkenntnisse:
1. Jede Form des Wirtschaftens muss betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich bewertet und entsprechend durch den Wirtschaftsbetrieb und die Öffentlichkeit gesteuert werden, da ansonsten katastrophale Entwicklungen eintreten. Das letzte sehr eindrückliche Beispiel dafür ist / war die Frackinggas-Offensive der USA, die bis nach Europa "geschwappt ist". Sie wurde überwiegend "auf Pump" (durch Verschuldung) finanziert und endete nicht nur aufgrund fallender Ölpreise in einem betriebswirtschaftlichen Desaster (Firmenpleiten, Arbeitslosigkeit, Kreditausfälle). Viel schlimmer als das sind jedoch die tausenden teilweise nun unkontrollierten Bohrlöcher, die für Jahrzehnte wenn nicht sogar Jahrhunderte das Trinkwasser ganzer Regionen verseuchen und Zehntausende von US- und EU-BürgerInnen, die nun ihr Trinkwasser über Tankfahrzeuge beziehen oder in Flaschen kaufen müssen oder gar bereits an Krebs erkrankt oder verstorben sind. Dieses jüngste Beispiel setzt lediglich eine lange Liste menschlicher Fehleinschätzungen fort, deren prominenteste VertreterInnen die sogenannte friedliche Nutzung der Atomenergie und das Festhalten an der Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas, Torf) sind.

2. Zu starke Ungleichheit in den Bereichen Lebensqualität (Verfügung über Einkommen und damit Lebensmittel, Unterkunft, Zugang zu Bildung, gesellschaftliche Teilhabe) führt über kurz oder lang zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, wie uns tagtäglich Ereignisse in aller Welt lehren (zuletzt der Sturm auf das Kapitol in den USA). Viele Menschen wollen oder können(?) nicht begreifen, das Geld nicht in erster Linie dazu gedacht ist, es bei einigen wenigen anzusammeln, sondern dass es eigentlich ein hochfunktionales Mittel für den Austausch von Waren und Dienstleistungen in einer modernen und effizient wirtschaftenden Gesellschaft ist.
Man muss kein Mathematik-Genie (Stichwort: Grenzwertrechnung) sein, um zu verstehen, dass ein System nicht mehr funktionieren kann, wenn 0,9 % der Weltbevölkerung über 43,9 % und 56,6 % der Bevölkerung über lediglich 1,8 % des gesamten weltweiten Vermögens verfügen (Werte von 2019; Quelle: Statista); und die Tatsache, dass diese Ungleichheit permanent zunimmt - auch in Deutschland, sollte uns mehr als zu denken geben - sie erfordert politische Konsequenzen!
An die, die immer noch glauben, das Heil läge in einer liberalen Marktwirtschaft mit noch niedrigeren effektiven Steuersätzen für das Großkapital: Die Spitzensteuersätze während der zwei wohl bedeutendsten wirtschaftlichen Erfolgsphasen der westlichen Welt, nämlich des durch Franklin D. Roosevelt in den USA initiierten New Deal und des unter Ludwig Erhard eingeleiteten "Wirtschaftswunders" lagen weit über den heutigen (nominell und erst recht effektiv gesehen). Der Superreiche John D. Rockefeller musste z.B. 1936 als einziger den Spitzensteuersatz von 79% bezahlen.

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Wahlprogramm Kommunalwahl 2021


UNSER WAHLPROGRAMM - MEHR GRÜN FÜR ALLE


Die Welt ist in Unordnung. Veränderungen, die den Klimawandel aufhalten und die Demokratie stärken, müssen her.

Seit 37 Jahren machen wir bereits Grüne Kommunalpolitik in Fuldatal und wollen auch in Zukunft beharrlich dafür kämpfen, dass unsere Themen Einfluss in die Fuldataler Politik und Gesellschaft nehmen.

Dies hat uns zu einer verlässlichen Kraft auf allen Entscheidungsebenen gemacht.

Mehr Grün bedeutet: Veränderung hin zu einer lebenswerten Zukunft auf einem Planeten, der auch ohne uns auskommen würde. Es gibt keinen Planet B, wir haben unsere Zukunft in der Hand.

Wählen Sie am 14. März Liste 2, wählen Sie Grün.


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KLIMASCHUTZ für ALLE

Klima- und Naturschutz bedingen sich.

Raubbau an der Natur bedeutet Verschlechterung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und Beschleunigung des Klimawandels.

Auch auf kommunaler Ebene lassen sich effektive Maßnahmen ergreifen, um Klima- und Naturschutz durchzuführen.

  • Alle Entscheidungen in der Gemeindevertretung müssen auf Klimaverträglichkeit überprüft werden.

  • Die auf unseren Antrag hin eingestellte Klimamanagerin soll in ihrer Arbeit unterstützt werden.

  • Baumpflanzungen an der neuen Ortsdurchfahrt/Ortsmitte Ihringshausen sind dringend notwendig. Im Sommer spürt man die Folgen des verfehlten Ausbaus durch unerträgliche Hitze und fehlenden Baumschatten besonders.

  • Keine neuen Außenflächen für Baugebiete mehr ausweisen, Flächenverbrauch stoppen.

  • Bauen in innerörtlichen Baulücken bevorzugt für Mehrgenerationen- und Mehrfamilienhäuser.

  • Baumpflanzungen auf den Friedhöfen ermöglichen parkähnliche Gestaltung mit Naherholungswert.

  • Ausgleichsmaßnahmen für Bauprojekte müssen konsequent und zeitnah umgesetzt werden.

  • Plastikvermeidung auf Ortsebene.

  • Wärmeverbrauchs- und Energieeinparung in allen kommunalen Einrichtungen.

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ZUKUNFT für ALLE

Zukunft gestalten wir gemeinsam

daher:

  • Kita-Angebot eltern- und kindgerecht optimieren mit fairer Eigenbeteiligung. Auf Dauer Anstreben von kostenloser Kinderbetreuung als Zukunftsaufgabe des Staates.
  • keine Neuverschuldung zu Lasten zukünftiger Generationen.
  • Nachhaltig investieren - transparente Finanzen.
  • Ganztagsschulen weiterentwickeln.
  • Schulbetreuung ausbauen.
  • Generationenvielfalt nutzen.
  • Seniorengerechtes Leben sichern.
  • Förderung des alten- und behindertengerechten Wohnens.
  • Generationenübergreifende Projekte (Mehrgenerationenhäuser).
  • Wohnraum schaffen auch für Geringverdienende und Studenten.
  • Nahversorgung in den Ortsteilen sichern.
  • Integration leben.
  • Bürgerschaftliches Engagement fördern.
  • Gemeinwohlorientierung leben.

Es muss wieder möglich sein, dass Familie, Bildung und Beruf keine Konkurrenten mehr sind. Corona hat uns gezeigt, dass hier noch viel zu tun ist. Aus diesen Erfahrungen müssen wir lernen und unser Miteinander zukunftssicher machen. Eine starke Gemeinschaft ist auch stark in der Krise.

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MOBILITÄT für ALLE

Rad, Fuß, Bahn, Bus: Gut für das Klima und für Fuldatal

Wir Grünen treten ein für eine gute, ökologisch verträgliche Mobilität, die allen Menschen die Beweglichkeit im Alltag sichert. Auch ohne Auto mobil sein ist das Ziel. Für die Ausbaumaßnahmen wollen wir die Zuschüsse für den umweltfreundlichen Verkehr nutzen, die Bund und Land den Gemeinden geben. Alle Verkehrsteilnehmer müssen gleichberechtigt sein, auch in der alltäglichen Praxis des Verkehrs, nicht nur in der Theorie der StVO. Fußgänger, Radfahrer, Bahn- und Busbenutzer müssen sich ebenso sicher und bequem bewegen können wie Autofahrer! Übrigens: Wenn möglichst viele Bürger NICHT mit dem Auto fahren, ist die Fahrbahn frei für diejenigen, die tatsächlich auf das Auto angewiesen sind: Feuerwehr, Polizei, Handwerker, Pflegedienste...

Wir wollen bauen bzw. verbessern:

  • Sichere Fußwege ohne Hindernisse wie z.B. Falschparker (“Freie Bürger fordern freie Bürgersteige!”).
  • Mittelinseln zum Fußgängerschutz, besonders an Bushaltestellen.
  • Gute Radverbindungen mit Radschnellwegen zwischen den Ortsteilen und nach den benachbarten Gemeinden.
  • Sicheres Radeln zur Schule.
  • Verlängerung der attraktiven Straßenbahn nach Fuldatal und darauf aufbauendes Busnetz.
  • Verkehrsregelungen, die einen reibungslosen Linienbusverkehr ermöglichen.
  • Sichere und angenehme Haltestellen und einen Bahnhaltepunkt ohne Hinterhofcharakter.
  • Angepasste Geschwindigkeitsregeln.
  • Kein Tempo 70 im Wohngebiet Ihringshausen-West.
  • Fußgängerbrücken über die Eisenbahnstrecke barrierefrei umbauen.
  • Ausbau der Haltestelle “Schocketal” zur Umsteigehaltestelle zwischen Wilhelmshausen, Knickhagen und Wahnhausen einerseits und Rothwesten und Simmershausen andererseits.
  • Förderung des Carsharing, Mitfahrerbänke.
  • Zukünftige (teil-)autonome Autos sind in die Planungen mit einzubeziehen.
  • Wanderwege erhalten, damit die Naherholung zu Fuß möglich ist.

Die Elektromobilität wollen wir fördern durch:

  • Ladesäulen für E-Autos und E-Fahrräder im öffentlichen Raum.
  • Umstellung des gemeindlichen Fuhrparks auf E-Mobiliät.
  • Umstellung eines Teils der Buslinien auf E-Mobilität bzw. Straßenbahn.

Positive Beispiele in Fuldatal

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind übertrieben? Nein, es gibt schon jetzt viele positive Beispiele in Fuldatal. So etwa die erneuerten Bushaltestellen in Ihringshausen, Simmershausen und Wilhelmshausen, sowie der Ausbau des Radwegs R1 entlang der Fulda. Dabei hat die Gemeinde Fuldatal auch die angebotenen Zuschüsse genutzt und damit sinnvolle Investitionen in unserer Heimat ermöglicht.

Alternativen zur Kasseler Kurve unvoreingenommen prüfen

Wir erwarten eine diskriminierungsfreie Prüfung der Verbindung Benelux-Osteuropa in einem deutlich größeren Korridor, als es das Bundesverkehrministerium vorgesehen hat. Dabei dürfen nicht die Baukosten, sondern es müssen die regionalen Synergien im Vordergrund stehen, als ein Gewinn für die betroffene Bevölkerung. Daher sehen wir die Reaktivierung der historischen Hauptgüterverbindung Solling-Bahn als eine echte Alternative zu den präsentierten Varianten der Kasseler Kurve, auch wegen der signalisierten Akzeptanz von dortigen Kommunen. Hier ist eine weitestgehend zweigleisige elektrifizierte Reaktivierung ein Muss, um auch den Nahverkehr optimal an die Oberzentren und ICE-Trassen anzubinden.

Sollte das Bundesverkehrsministerium hier nicht einlenken, setzen wir darauf, dass ab Herbst unter einer hoffentlich grünen Regierungsbeteiligung das ganze Projekt noch einmal kritisch auf den Prüfstand kommt. Generell erwarten wir für die Bevölkerung bei einer Umsetzung, ob im Solling oder vor Ort, den größtmöglichen Lärmschutz für die betroffenen Anwohner. Sparvarianten wie eine höhengleiche Anbindung, die durch bremsende und anfahrende Züge Geräusche zur Folge haben, lehnen wir ab. Zum Lärm- und
Landschaftsschutz erwarten wir die gleichen Schutzstandards in den kompletten von Güterverkehr betroffenen Ortsdurchfahrten in Fuldatal, wie sie auch für die geplante Neubaumaßnahme gelten.

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ENERGIE für ALLE

Bürgerenergie ist Umweltschutz

Von Anfang an war eines der wichtigsten Ziele der Grünen Bewegung und der Partei Bündnis 90/Die Grünen die umwelt -und klimaschädlichen Energien abzubauen (Atom- und Kohleausstieg) und die klimafreundlichen Energien zu fördern. Der aktuelle Strommix besteht bereits zu über 40 % aus diesen erneuerbaren Energien. Dieses ist ein toller Erfolg unserer hartnäckigen Arbeit auf diesem Gebiet.

Die Windenergie wird teilweise kontrovers diskutiert. Unserer Ansicht nach hat aber der globale Klimaschutz eindeutig Vorrang und ohne diese sind die Pariser Klimaschutzziele nicht erreichbar. Hier müssen wir regional Solidarität mit den durch Klimaschäden unmittelbar bedrohten Völkern zeigen. Der Zubau von Windenergieanlagen ist an strengere Umweltauflagen gebunden als frühere fossile und atomare Energieträger. Hier gibt es keine "Ewigkeitskosten" für die Bevölkerung, denn im Gegensatz zu alten Großkraftwerken ist der Rückbau einer ausgedienten Windkraftanlage innerhalb kürzester Zeit möglich und Verpflichtung der Betreiber.

Um schnellstmöglich auf 100 % klimafreundlichen Strom zu kommen, müssen wir auf kommunaler Ebene weitere Anstrengungen unternehmen durch:

  • Gebäudesanierung.
  • Über Förderprogramme und Herausstellen positiver Beispiele z.B. Dämmung , Sonnenkollektoren.
  • Gemeinsame Energiekonzepte für kommunale  Liegenschaften (z.B. Schwimmbad, Sporthalle, Gesamtschule).
  • Förderung der Eigenstromnutzung.
  • Förderung der Nutzung von Solarthermie zur Erhitzung von Brauchwasser.
  • Keine Neubauten mehr ohne Photovoltaik-Dach! Hier liegen noch enorme Potentiale auch bei der Altdachsanierung. Es müssen Anreizsysteme geschaffen werden. Statt Dachziegel am besten nur noch Solarmodule. Förderung der Eigenstromnutzung.
  • Kommunen und Bürger*innen sollen sich an regionalen Windkraftanlagen und Bürgerenergiegenossenschaften beteiligen können. Dies ist auch eine nachhaltige Geldanlage.
  • Ein Teil der neu erhobenen CO2 Steuer muss in die Gemeindesäckel fließen, um Projekte zu fördern und Zuschüsse für Sanierungen zu geben.
  • Energieeffizienz muss weiter verbessert werden. Hier ist schon viel erreicht, aber der Energieverbrauch muss weiter gesenkt werden um Energieimporte zu vermeiden und unsere Klimaziele zu erreichen.

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GESUNDHEIT für ALLE

Gesundheit und die Unterstützung älterer Menschen war noch nie so wichtig wie in diesen Tagen

Wir setzen uns ein für:

  • Die Sicherung der gut erreichbaren medizinischen Versorgung durch Apotheken und Arztpraxen.
  • Zusammenarbeit der Kommune mit Arztpraxen / Apotheken bei der Pandemiebekämpfung, Unterstützung des Impfprogrammes nach solidarischen Kriterien.
  • Attraktive Modelle zur Ansiedelung von Fachärzten anbieten.
  • Förderung des alten- und behindertengerechten Wohnens.
  • Generationenübergreifende Teilhabe an sozialen und kulturellen Projekten, z.B. Senioren interagieren mit Kindergartenkindern, Senior Expertise nutzen und leben.
  • Öffnung und Nutzung von öffentlichen Einrichtungen für alle Generationen.
  • Seniorenbusse und Einkaufsunterstützung.

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GEMEINSAM für ALLE

Ein gutes Leben für ALLE Generationen!

Kommunale Gemeinwohlökonomie wird ein Fuldataler Leitbild

Gemeinwohlökonomie bedeutet ein gutes Leben für alle Lebewesen und den Planeten, unterstützt durch ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaftssystem: Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung. Das geht auch auf kommunaler Ebene.

Fuldatal wird zu einer echten Gemeinwohlgemeinde!

Die Gemeinde Fuldatal wird Vorbild für Unternehmen, Vereine und sonstige Institutionen.

Die Gemeinde Fuldatal bekennt sich zu den verbindlich geregelten Werten und Richtlinien der Gemeinwohlökonomie. Die eigene Verwaltung und die wirtschaftlichen Betriebe im Gemeindebesitz bzw. mit Gemeindebeteiligung werden nach den Anforderungen der Gemeinwohlökonomie bilanziert.

Fuldataler Bürger*innen wirken hier aktiv mit: Ein Fuldataler Bürgerforum (Konvent) definiert die wichtigsten Bestandteile eines guten Lebens für ALLE Fuldataler Lebewesen. Ein messbarer Index wird hier abgebildet. Der daraus entstehende Kommunale Gemeinwohl-Index dient als Kompass für die Ausrichtung der kommunalpolitischen Ziele und die Bewertung kommunaler Maßnahmen.

Wir werden uns für einen Zusammenschluss zu einer Gemeinwohl-Landkreis-Region stark machen.

Wir setzen uns das Ziel, uns zu einer Gemeinwohl-Region zusammenzuschließen um Ziele, welche nicht lokal umgesetzt werden können, auf regionaler Ebene zu verwirklichen.

Eine Gemeinwohl-Region kann - zusammen mit anderen Gemeinwohl-Gemeinden - das jeweilige Bundesland auffordern, zu einem "Gemeinwohl-Land" zu werden.

Ein Praxisbeispiel dafür kann man bereits in der Gemeinwohlregion Höxter sehen, diese befindet sich bereits auf dem Weg.

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RESPEKT für ALLE

Öffentliches Engagement braucht Anerkennung und Unterstützung

Wir wollen eine Gemeinde, in welcher die Arbeit des anderen anerkannt und respektiert wird, ob diese ehrenamtlich oder hauptberuflich ist. Angriffe auf Personen, die uns helfen und schützen, sind für uns inakzeptabel, dagegen muss unsere Gemeinschaft in aller Schärfe angehen.

So haben wir uns für einen Vereinsentwicklungsplan stark gemacht, um die Zukunft der Fuldataler Vereine bedarfsgerecht unterstützen zu können. Aufgrund unserer sich schnell verändernden Welt sind hier neue Wege erforderlich, Kooperationen und neuen Denkansätzen gehört die Zukunft.

Dabei muss es auch einmal kritische Debatten geben, ob die Aufgabe einer Einrichtung zugunsten einer anderen für die Gemeinschaft optimalere und nachhaltigere Lösungen mit sich bringt. Wir müssen runter von unseren Elfenbeintürmen und raus aus unseren Burgen hin zu gemeinschaftlicher Nutzung, auch schulische und konfessionelle Einrichtungen gehören dazu. Jugendarbeit muss gebündelt werden, anstatt Absagen mangels Masse hinzunehmen.

Die Skandinavier leben uns diese Modelle seit Jahrzehnten vor, warum nicht auch bei uns?

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VIELFALT für ALLE

Wir wollen ein lebendiges, blühendes Fuldatal

durch

  • Neuanlagen von Streuobstwiesen und Pflege der alten Bestände als aktiver Gegenpol in einer intensiv bewirtschaftenden Landwirtschaft.

  • Teile gemeindeeigener Grundstücke aus der intensiven Nutzung nehmen, um Blüh- und Buschstreifen anzulegen.

  • Feldwege, Gehölze und Ackerrandstreifen müssen in ihrer wahren Breite und Fläche als extensive Landschaftsflächen gegenüber intensiv genutzten Ackerflächen erhalten bleiben.

Weiterhin fordern wir

  • Erhaltung und Wiederinstandsetzung ortsnaher Wander- und Spazierwege, um Naherholung
    attraktiver zu gestalten (z.B. die Brücken über Hölle-, Röttgengraben und im Buschgehege).

  • Grüne Ortskerne durch verstärkte Baumpflanzungen bei Baumaßnahmen.

  • Eine Baumschutz- und Entwicklungssatzung für Fuldatal.

  • Förderung der Regenwassernutzung und innerörtlicher Biotope.

  • Unterstützung von an Nachhaltigkeit interessierten Landwirten und Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband.

  • Alternative Bestattungsformen sorgen für mehr Natur auf unseren Friedhöfen, z.B. Baumgräberfelder.

  • Unbepflanzte, wasserdichte Schottergärten müssen verhindert werden, sie sind der Sargdeckel der Natur. Grüne und blühende Vorgärten schaffen dafür Vielfalt und ein gesundes Mikroklima.

  • Nachhaltigkeitsbildung in unseren Schulen und Einrichtungen, z.B. im Wassererlebnishaus.

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WILLKOMMEN für ALLE

Willkommenskultur ist (auch) ein Selbstzweck

Unsere Gesellschaft überaltert zunehmend und jedem, der nach vorne schaut und nicht in einer unglorreichen Vergangenheit schwelgt, ist klar, dass unser Staat ohne Zuwanderung irgendwann dem Untergang geweiht sein wird.

Wir definieren uns doch als Fuldataler nicht durch unsere Herkunft, sondern durch unser Wesen, unsere Vielfalt und unsere Gemeinschaft.

Damit geben wir auch nicht unsere Kultur auf, sondern bereichern diese. Hand aufs Herz, wieviele haben in unserer Region bereits Migranten als Vorfahren, ob z.B. Hugenotten, Heimatvertriebene oder sog. Gastarbeiter?

Daher brauchen wir mehr Platz für Kultur, damit wir einander begegnen und lernen. Kunst ist grenzenlose Bildung.

Nur ein weltoffenes, willkommensorientiertes Fuldatal wird auch in Zukunft attraktiv und (über)lebenswert sein.

Demagogie und Feindseligkeit gegenüber anderen haben dieses Land schon einmal in den Untergang geführt. Kämpfen Sie jeden Tag mit uns dafür, dass wir dieses nie wieder erleben müssen.

Wir hoffen auf eine engagierte Beteiligung von ausländischen Mitbürgern in der Kommunalpolitik, um deren Vielfalt in unsere Entscheidungen einfliessen zu lassen.

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GRUENE.DE News

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